Slackware FAQ, letzter Stand: 23. August 1995 Hier sind Fragen, die mir oft von Leuten gestellt werden. Hoffentlich wird das jetzt, da sie beantwortet werden, nicht mehr der Fall sein ;^) ----- (F: entspricht einer Fragestellung, A: entspricht der Antwort) F: Warum kann ich Linux nicht auf meiner EIDE Festplatte installieren? A; Wenn Sie eines der verschiedenen "Diskmanager" Programme benutzen, die vielen EIDE Laufwerken beigelegt sind, koennen Sie das Laufwerk nicht fuer Linux benutzen, bis Sie es entfernt haben. Diese Programme sind "Hacks", damit DOS mehr als 512MB verwalten kann und machen das Laufwerk unbrauchbar fuer andere OS. (Nicht nur Linux...auch OS/2 hat seine Probleme damit) Der uebliche Weg, um dieses Problem zu beheben, ist, vom Festplatteninhalt ein Backup anzufertigen, den Bootrecord mit fdisk /MBR zu loeschen, neu zu formatieren und dann alles re- installieren. Einige der neueren 1.3.x Kernel behaupten, einen Weg gefunden zu haben, um einige dieser Programme zu umgehen, Sie koennten also auch einen von diesen probieren, um zu sehen, ob er funktioniert. ----- F: Als ich Slackware installiert habe, hat Linux mein CD-ROM klar erkannt. Wenn ich aber versuche, mit LILO zu booten oder mit Bootdiskette, findet das System mein CD-ROM nicht mehr. Wie kann ich das beheben? A; Das Problem liegt vermutlich darin, dass Sie eine Bootkernel-Diskette mit Unterstuetzung fuer ihr CD-ROM benutzt haben, aber einen Kernel ohne Support dafuer installiert haben. Wenn Sie ein nicht-SCSI CD-ROM oder ein SCSI CD-ROM an einem Controller mit alpha (experimentellem) Support haben, benoetigen Sie einen Kernel von der Q-Serie, der den entsprechenden Treiber enthaelt. Sie koennen den gleichen Bootkernel verwenden, den Sie auf ihrem System installiert haben, um Ihr System zum Laufen zu bekommen. Nutzen Sie ein Kommando aehnlich dem folgenden auf dem LILO Prompt, aber ersetzen Sie den Root-Geraetenamen mit dem, den Sie fuer Ihr Geraet benutzen: mount root=/dev/hda1 Wenn Sie dann eingeloggt sind, muessen Sie einen neuen Kernel installieren. Benutzen Sie pkgtool oder installpkg dafuer: cd /cdrom/slakware/q4 (oder eventuell ein anderes Directory mit Kernel-Paketen) installpkg mitsumi.tgz (das ist der Kernel mit Mitsumi CD-support) Sie muessen LILO installieren, eine Bootdiskette anfertigen oder Loadlin den neuen Kernel booten lassen, bevor es funktionieren wird. Sehen Sie auch weiter unten unter "Ich habe gerade einen neuen Kernel kompiliert..." (Die Kernel-Pakete installieren den Kernel als /vmlinux, nicht zImage, ersetzen Sie also zImage durch /vmlinux, wann immer die Antwort darauf zu sprechen kommt.) Hinweis: Fuer bestmoegliche Resultate muessen Sie einen Kernel kompilieren, der nur Treiber fuer ihre Hardware enthaelt. Wenn sie fuer diese Aufgabe bereit sind, machen sie ein zless /usr/doc/faq/howto/Kernel-HOWTO.gz auf ihrem System. ----- F: Warum wird mein Sony CDU-31/33A nicht mehr von Linux erkannt? Es funktionierte bisher! A: Auszug aus dem Sourcecode: + * WARNING - All autoprobes have been removed from the driver. + * You MUST configure the CDU31A via a LILO config + * at boot time or in lilo.conf. I have the + * following in my lilo.conf: + * + * append="cdu31a=0x1f88,0,PAS" + * + * The first number is the I/O base address of the + * card. The second is the interrupt (0 means none). + * The third should be "PAS" if on a Pro-Audio + * spectrum, or nothing if on something else. Die Autodetection fuer das CDU-31/33A wurde entfernt. Die Konfiguration fuer das CD-ROM muss jetzt ueber LILO manuell erfolgen oder in die lilo.conf eingetragen werden, z.B. so: append="cdu31a=0x1f88,0,PAS" Die erste Zahl ist die I/O Basisadresse der Karte. Die zweite der Interrupt (0 bedeutet kein Interrupt). Der dritte Eintrag wird verwendet, wenn das Laufwerk an die Pro-Audio Spectrum angeschlossen ist, sonst steht da nichts. Sie koennen diese Option auch mit Loadlin benutzen: C:\LOADLIN\LOADLINX C:\LINUX\VMLINUZ root=c: cdu31a=0x1f88,0,PAS Oder im Bootkernl LILO: Prompt. z.B.: LILO: ramdisk cdu31a=0x1f88,0,PAS LILO: mount root=/dev/sda1 cdu31a=0x1f88,0,PAS ro ----- F: Ich kann meinen Kernel nicht dazu bringen, die CD-ROM zu erkennen, die am Soundblaster 16 IDE angeschlossen ist! A: Vergewissern Sie sich zunaechst, ob Sie auch den richtigen Kernel benutzen. In diesem Fall brauchen Sie den IDE/ATAPI CD-ROM Kernel und nicht den SBPCD Kernel. Wenn Sie dann immer noch Probleme haben sollten, benutzen Sie den zweiten IDE Kanal (IRQ 15 0x170) and vergewissern Sie sich, dass das Laufwerk als Master gesetzt ist (Jumper an der Rueckseite) und nicht als Slave (Default-einstellung!). ----- F: Ich habe ohne Probleme installieren koennen , aber mein installiertes System bootet nicht! A: Slackware benutzt abgespeckte Kernel fuer die aktuelle Installation - mit anderen Worten, die Kernel haben nicht mehr Treiber eingebaut als fuer die Kontrolle des Installationslaufwerkes noetig ist. Die installierten Kernel sind jedoch komplett, mit mehr Ethernet-, Mouse-, Filesystem- und anderen Treibern. Das kann manchmal dazu fuehren, dass das System beim booten haengt, wenn der Kernel einen Teil ihrer Hardware fehlerhaft identifiziert, das ungebraeuchlich ist oder nicht auf dem Standard-Port/IRQ sitzt. Wenn dies passiert, muessen Sie einen anderen Kernel ausprobieren. Zuerst benutzen Sie die Bootdisk, die Sie waehrend der Installation verwendet hatten, um Ihr System zu starten. Um das zu tun, booten Sie von der Diskette und geben auf dem LILO Prompt etwa folgendes ein: mount root=/dev/sda2 (falls /dev/sda2 Ihre root Linuxpartition ist, ansonsten nehmen Sie den entsprechenden Geraetenamen fuer Ihr System) Wenn Sie dann ihr System laufen haben, installieren oder kompilieren Sie einen anderen Kernel. Versuchen Sie, nur die Geraetetreiber fuer Ihre Hardware einzubinden. Instruktionen, wie Sie den Kernel kompilieren, finden Sie in Ihrem Kernel Sourcedirectory (falls Sie die Kernel Sourcen installiert haben). Die Sourcen fuer den Kernel befinden sich ueblicherweise unter /usr/src/linux Kurz gesagt ist die Methode zur Generierung eines neuen Kernels folgende: cd /usr/src/linux make config (und beantworten Sie die Fragen, was Sie benoetigen) make dep ; make clean ; make zImage Wenn das zImage erfolgreich erstellt ist, lesen Sie die Antwort unten, die Ihnen erklaert, wie Sie es mit Hilfe von LILO oder Loadlin installieren oder fertigen Sie eine Bootdiskette davon an. Danach koennen Sie /usr/src/linux wieder "saeubern", indem Sie in das Directory wechseln und "make clean" tippen. Viel Glueck! Wenn Sie damit klarkommen, sind Sie auf ihrem Weg ein Linux Guru zu werden, ein gutes Stueck vorangekommen. ----------------------------------------------------------------- ----------------------------------------------------------------- F: Ich have ein Problem mit der INEWS_DOMAIN! A: Dann setzen Sie Ihren Hostname in /etc/NNTP_INEWS_DOMAIN. ------ F: Warum bekomme ich "Netwerk unerreichbar" unter Slackware? A: Es gibt mehrere Moeglichkeiten. Fuer die meisten Benutzer funktioniert alles direkt aus der Box. Aber wenn Sie hier ein Problem haben, gibt es folgende zwei Umleitungen, die Sie ausprobieren koennen: 1. Kehren Sie die Broadcast- und Netmask-Argumente (und ihre Variationen) um im Anruf auf ifconfig in /etc/rc.d/rc.inet1. Versichern Sie sich, dass Sie nicht an Ihre eigene Adresse anrufen- es sollte nicht noetig sein. 2. Versichern Sie, dass /etc/networks richtig konfiguriert ist. 3. Vielleicht probieren Sie die "netconfig" Skript (im Paket netcfg.tgz). Sie ist nicht vollkommen aber sie funktioniert ziemlich gut. 4. Seien Sie sicher, dass der Kernel den Sie verwenden Ihre Hardware unterstuetzt. Die meisten Kernels, die mit Slackware mitgeliefert werden, enthalten eine /boot/config-Datei wo Sie die Kompilation-Optionen nachsuchen koennen. ------ F: Warum zum Teufel wird meine UltraStor SCSI nicht erkannt? Sie funktioniert unter DOS! A: Stellen Sie die I/O Adresse auf 0x340 statt auf 0x330. Wenn Hardware nicht funktioniert ist es eine gute Regel die IRQ und I/O Einstellungen zu variieren, um zu sehen was passiert. Wenn das System laeuft und Sie Probleme mit einem CD-ROM oder Band oder so etwas haben, koennen Sie immer nach der Treiber- Quelle in /usr/src/linux/drivers herumschauen- wirklich, es beisst nicht! Oft beinhaltet die Quelle wichtige Dokumentation, wie z.B. die Default-IRQ-Einstellungen fuer diesen Geraettyp, sowohl wie die Hauptnummer zum Eintragen in /dev. Sie koennen auch andere Bootkernels versuchen um zu sehen ob das hilft. ----- F: Mein IBM-Thinkpad ladet die Rootdisk in eine Ramdisk nicht richtig, und darum kann ich Linux nicht installieren. Was kann ich dagegen tun? A: Der Disketten-Wechsel-Sensor in manchen Thinkpads arbeitet etwas anders. Sie koennen um dieses herumarbeiten. Geben Sie "floppy=thinkpad" beim Booten ein: boot: ramdisk floppy=thinkpad auf dem LILO-Promt der Bootdiskette. ----- F: Mein grosses (> 1/2 Gig) IDE-Laufwerk meldet mehr als 16 Koepfe, und als Resultat laesst sich Linux darauf nicht installieren. Was kann ich machen? A: Schauen Sie in der Datei /docs/mini/Large-IDE nach Anweisungen, wie man es erreicht, dass es funktioniert. (Ich danke Bob DiMarco fuer diese Einsendung, und Patrick LoPresti fuer die Kompilation dieser Information>) Es ist zu bemerken, dass neuere Kernels (> 1.1.40) diese Uebersetzung fuer Sie automatisch ausfuehren, und dadurch die Umgehung unnoetig machen. Sobald diese neuen Kernels in die Q Serien eingebettet werden, sollten Sie womoeglich einen von ihnen verwenden, falls Sie einen EIDE-Treiber besitzen und das ganze Problem vermeiden wollen. ------ F: Wie schaffe ich eine Slackware-Bootkernel-Diskette mit diesem neuen Kernel, den ich gemacht habe? A: OK, Sie greifen nach einem der Existierenden, wie z.B. "bare.gz", geben ihn auf eine Floppy, und tun folgendes: mount /dev/fd) /mnt (diese stellt es auf) cat zImage > /mnt/vmlinuz (bettet den neuen Kernel ein) rdev -R /mnt/vmlinuz 0 (stellt read-write auf) rdev /mnt/vmlinuz /dev/fd0H1440 (verwenden Sie diesen Treiber oder /dev/fd0h1200) rdev -r /mnt/vmlinuz 1440 (stellen Sie die Ramdisk Groesse ein oder verwenden Sie 1200 mit 1.2 Meg) lilo -r /mnt (reinstallieren Sie lilo) umount /mnt (Das Ende. Sie haben es geschafft ! :^) Falls Sie wollen, dass es aufhoert und die Meldung "Disketten wechseln" bekanntgibt, werden Sie das ramdisk.c patch in /pub/linux/slackware/kernels auf ftp.cdrom.com noetig haben. Sonst, wenn Sie mutig genug sind, die neue Diskette einzuschalten sobald Sie die Meldung "Uncompressing Linux" sehen, brauchen Sie es wirklich nicht. Fuer mich hat es immer funktioniert. ------ F: Mein Backspace benimmt sich sonderbar unter X. Wie kann ich es fixen? A: Ich habe nie ein wirkliches Problem gemerkt, aber ich hoere gelegentlich davon. Versuchen Sie folgendes in Ihrer .Xmodmap in /usr/X11/lib/X11/xinit oder $HOME: keycode 22 = Backspace. ------ F: Ich habe soeben einen neuen Kernel gebaut. Was mache ich jetzt um meinen alten Kernel durch diese neue zImage-Datei zu ersetzen? A: Erstens muessen Sie den neuen Kernel vorbereiten. Wenn Sie UMSDOS gebrauchen, wollen Sie, dass Ihr System read-write bootet. Andernfalls wollen Sie, dass es read-only bootet damit Ihre Dateisysteme mit Sicherheit ueberprueft werden koennen. Tun Sie folgendes: Fuer UMSDOS: rdebrauchen Sie es wirklich nicht -R zImage 0 Fuer alle andere Typen von Dateisystemen: rdev -R zImage 1 Dann muessen Sie die Root-Partition einstellen. Z.B. wenn Ihr Root-Linux-Partition heisst /dev/hda2, tun Sie" rdev zImage /dev/hda22 Sie koennen dann einen Video-Modus einstellen.. Z.B. Folgendes stellt den normalen 80x25 Konsolmodus ein: rdev -v zImage -1 Andere Moduse kommen dazu: -3 = Prompt, -2 = Erweiterte VGA. Vielleicht muessen Sie eine Zeile in Ihrer /etc/lilo.conf entfernen, die normales Video erzwingt, wenn Sie LILO verwenden und einen erweiterten Videomodus probieren moechten. Als Naechstes muessen Sie den Kernel installieren. Falls Sie von einer Floppy-Diskette booten, stellen Sie einfach eine formatierte Floppy in Ihr Laufwerk ein und schreiben Sie die zImage darauf wie folgt: cat zImage > /dev/fd0 Wenn Sie lilo gebrauchen, sollten Sie die zImage dorthin kopieren, wo Ihr lilo.conf sie erwartet und dann lilo re- installiieren. Dies sollte gelingen, wenn Sie die Slackware- liloconfig-Skript gebraucht haben, um LILO aufzustellen. (Setup verwendet diese Skript.) cp zImage /vmlinuz ; lilo Sie moechten Ihre bestehende /vmlinuz zuerst sichern. Wenn Sie Loadlin verwenden, kopieren Sie den Kernel auf Ihre DOS- Partition wo Loadlin ihn erkennen kann. (Wenn Sie UMSDOS verwenden brauchen Sie dies nicht zu tun.) Dann starten Sie Linux von DOS wie folgt: c:\loadlin\loasdlin.exe c:\linux vmlinuz root=/dev/hda2 Damit waere es geschafft. ------ F: Warum kann ich nicht cut und paste von elvis (vi) in einer xterm? A: Spaetere Versionen von elvis verwenden die Maus stattdessen zum Cursor-Positionierung. Wenn Sie schneiden und kleben wollen, druecken Sie die linke Shift-Taste waehrend Sie die Maus benutzen. ----- F: Warum funktioniert meine Bus-Maus nicht? Der Kernel, die Selection, der x -Server und die Testmaus alle behaupten "kein solches Geraet." A: Die Kernels, die mit Slackware verteilt wurden, haben die Treiber fuer Busmaeuse nicht mitkompiliert. Das letzte Mal als ich versuchte alle mitzuliefern,gab es furchtbare Treiber- Konflikte. Es ist besser sie zu unterlassen, wenn sie nicht koexistieren koennen. Selbstverstaendlich ist es mir nicht moeglich, Versionen von allen vorkompilierten Kernels fuer jeden Typ von Busmaus anzubieten. Ich habe nur eine 386. ;^) Die Loesung besteht darin, die Kernel-Quellen zu bekommen, den Kernel zu konfigurieren, um Ihren Maustyp und keine andere Mausgeraete zu unterstuetzen und ihn wiederaufzubauen. Dokumentation wie das zu machen ist besteht in der Kernel-Quelle, d.h. das kernel.tgz-Paket, das Sie in der D-Serien finden.. Sie werden mindestens die gcc.tgz, include.tgz, libc.tgz und binutills.tgz Pakete von der D-Serien auch noetig haben, um den Kernel wiederaufzubauen. ----- F: Ich sehe beim Booten, dass mein Soundblaster/Panasonic CD-ROM erkannt wird, aber ich kann es nicht installieren oder aufstellen. Was geschieht? A: Versuchen Sie das ID des Laufwerks auf 0 einzustellen. Das wird von den install-Disketten erwartet. Ein Jumper sollte sich ruckwaerts auf dem Laufwerk befinden, welche dies ausselektiert. Bewegen Sie es ganz nach links. ----- F: Ich verwende UMASDOS und moechte denselben Swapplatz unter Windows und Linux benutzen. Ist das moeglich? A: Wenn Sie eine Linux-UMSDOS Swapdatei mit MS-Windows teilen wollen, koennen Sie folgendes tun: 1. Schaffen Sie eine PERMANENT-SwapDatei in MS-Windows mit der Groesse von NNNN Kilobytes. 2. Fuegen Sie folgende Zeilen in /etc/rc.d/rc.local ein: rm -f /DOS/windows/sparet.par <---Erforderlich um die Windows- Beanstandung beim naechsten Start zu underdruecken mkswap /DOS/386spart.par NNNN sync swapon /DOS/386spart.par 3. Fuegen Sie "swapoff" fuer diese Datei in /etc/rc.d/rc.0 ----- F: Wie ist das Kennwort fuer Root auf der Install-Diskette? A: Es gibt keins. Wenn eins verlangt wird, heisst es normalerweise, dass Sie nicht genuegend Speicherkapazitaet zum Installieren haben. Um darum herumzuarbeiten, schauen Sie Ihre CMOS Einstellungen an, und versichern Sie sich, dass Sie kein ROM-Shadowing taetig haben. Das ROM-Shadowing vergeudet Speicherplatz und verbessert die Performance von Linux nicht. Versichern Sie sich auch, dass Sie die kleinstmoeglichste Bootkernel-Diskette verwenden.Sie muessen z. B. nicht "scsinet" benutzen, wenn Sie nicht auf ein SCSI-Laufwerk mittels NFS installieren. Verwenden Sie etwas Kleines, die "bare" Disk, wenn Sie es leisten koennen. Manche Leute meinen irrtuemlich, dass Sie eine Bootkernel-Diskette mit Netzwerk-Treibern verwenden muessen, falls Sie die Absicht haben, nach der Installation zu netzwerken. Gar nicht! Die Treiber auf der Bootkernel-Diskette haben keinen Einfluss darauf, was Sie "nach" der Installation machen. In den meisten Faellen werden Sie denselben Kernel auf Ihrem installierten System nicht verwenden, den Sie bei der Installation gebraucht haben. ----- F: Wie kann ich Software installieren und entfernen nachdem ich die Slackware-Linux-Distribution auf meiner Machine installiert habe? A: Um Pakete zu entfernen, geben Sie "pkgtool" ein und folgen Sie den Prompts. Pkgtool wird es auch erlauben Pakete im aktuellen Verzeichnis hinzuzufuegen. Die empfohlene Methode Software zu installieren ist unter Anwendung der "setup" Skript. Wenn Sie die urspruengliche Installation durchfuehren, legt setup eine Kopie von sich in Ihre /sbin-Datei fuer kuenftige Verwendung ein. Wenn Sie wirklich wollen, koennen Sie Software in Ihre Machine unter Anwendung der boot/install-Diskette auch hineingeben. Wenn Sie Software in ein laufendes System mittels NFS einfuegen, empfehlt es sich die Partition selbst zu montieren und dann die "install from a mounted directory" Eigenschaft von setup zu gebrauchen. Es gibt auch Befehlszeile-Utilities, die es Ihnen erlaubt Pakete zu schaffen, zu installieren und zu entfernen. Um Naeheres zu erfahren schauen Sie in die manpages: installpkg (8), removepkg (8), makepkg (8), explodepkg (8). Ein einfaches Beispiel wie man ein Paket mit installpkg installieren wuerde: installppkg package.tgz ----- F: Wie weiss ich welche Dateien setup/pkgtool/installpkg installiert sind und wohin? A: Schauen Sie in /var/adm/packages herum. Sie koennen auch Installations-Skripte fuer jedes Paket in /var/adm/scripts finden. ----- F: Ich habe meine Partitionen zu "Linux native" aufgestellt, aber Slackware erkennt sie immer noch nicht! Was kann ich tun? A: Dieses Problem ist ungewoehnlich und ich weiss noch nicht was der Grund dafuer ist.. [Zu bemerken ist die Tatsache, dass dies nicht dasselbe Problem ist, das den IBM PS/1, Thinkpad und aehnliche Machinen beeinflusst, die das Festplattenlaufwerk nicht erkennen. Wenn Sie eine dieser Machinen besitzen, und fdisk Ihnen Probleme verursacht, liegt Ihre Antwort weiter unten :^) ] Es folgt eine Umleitung die Sie gebrauchen koennen um jedenfalls zu installieren: 1. Starten Sie tty12 oder tty144 unter Anwendung einer der Bootkernel-Disketten. 2. Stellen Sie und formatieren Sie Partitionen fuer Linux. 3. Montieren Sie die Ziel-Partitionen unter /mnt. 4. Geben Sie "setup -target mounted" ein. 5. Folgen Sie den uebrigen Installier-Instruktionen. 6. Geben Sie "vi /mnt/etc/fstab" und eine geeignete fstab ein. Als Beispiel: meine beinhalten folgendes: /dev/hdb2 swap swap defaults /dev/hda2 / ext2 defaults /dev/hda3 /usr xiafs defaults /dev/hda1 /dos msdos defaults /dev/hdb1 /os2 msdos defaults none /proc proc defaults Um Ihnen etwas mehr Information ueber diese Datei zu geben- das erste Feld ist die Partition, die montiert werden muss, das zweite Feld ist wo sie montiert werden soll, das dritte Feld ist der Typ des Dateisystems und das letzte Feld sind die Optionen zu verwenden. Wenn Sie nicht ein Linux-Zauberer sind, stellen Sie diese auf "defaults." ein. Einige andere Tatsachen ueber diese Datei im Gedaechtnis zu behalten: - Versichern Sie sich, dass Sie die Root-Partition vor allen anderen Partitionen listen, die unter dieser montiert sind. - Fuegen Sie die /proc-Zeile hinein oder "ps", "w", usw werden nicht funktionieren. - Es ist eine gute Idee eine blanke Zeile am Ende der Datei einzufuegen.. Ich habe Berichte erhalten, dass Partitionen, die auf der letzten Zeile gelistet sind, moeglicherweise nicht montiert werden. 7. Nachdem Sie diese Datei geschaffen und gesichert haben, koennen Sie mit ctrl-alt-delete wiederbooten. ----- F: Ich besitze einen (PS/1 ||Valuepoint ||Thinkpad), und kann nicht installieren, weil fdisk mein Festplattenlaufwerk nicht erkennt. Wie komme ich um dieses Problem herum? A: Sie muessen die Parameter Ihres Laufwerks beim Bootkernel- Prompt eingeben. Sie koennen sogar die Geometrie Ihres zweiten IDE-Laufwerks spezifizieren, indem Sie ein zweites hd= Parameter gleich nach dem ersten einbauen. Wenn Sie die Bootkernel-Diskette booten, werden Sie weitere Informationen ueber das Format erfahren, welche gebraucht werden um Ihre Laufwerk-Parameter beim LILO-Prompt an den Kernel zu uebermitteln und dadurch ermoeglichen, dass das Laufwerk erkannt wird. Sie muessen Ihre lilo.conf-Datei redigieren, um ein aehnliches Kennzeichen hinzuzufuegen, wenn Sie wollen, dass LILO funktioniert. Fuegen Sie folgendes als oberste Zeile der Datei bei: append="hd=cyl,hds,secs" "cyl", "hds" und "secs" sind die Anzahl der Zylinder, Sektoren und Koepfe auf dem Laufwerk.. Wenn Sie zwei IDE-Laufwerke haben, spezifizieren Sie beide Laufwerke wie folgt: append="hd=967,13,31 hd=944,14,40" ----- F: Warum stellen sich meine /etc/issue und /etc/motd immer wieder beim Booten auf? A: Die /etc/rc.d/rc.S stellt sie jedesmal beim Booten wieder auf, nachdem sie feststellt, welchen Kernel Sie laufen lassen, sonst wuerde die Kernel-Version, die beim Login gedruckt wird, nicht aktuell bleiben. Falls Sie Ihre eigene /etc/issue und /etc/motd schreiben wollen, muessen Sie jenen Teil von /etc/rc.d/rc.S auskommentieren. ----- F: Emacs dumpt core, meldet eine fehlende Bibliothek, oder mangelt an X11 Unterstuetzung. Warum? A: Die GNU Emacs Serien enthaelt Ihre Wahl einer Version mit X11- Unterstuetzung oder einer Version ohne diese. Versichern Sie sich, dass Sie die richtige Binaer-Datei fuer Ihre Machine verwenden. Die Binaer-Datei welche X11 unterstuetzt ist Teil eines Pakets auf der ersten Diskette, die Sie installieren muessen, ob Sie X11-Unterstuetzung wollen oder nicht. Wenn Sie X11-Unterstuetzung NICHT WOLLEN, installieren Sie das Paket 'emac_nox.tgz' auf der letzten Diskette der Emacs-Serien. Wenn Sie nur alle Disketten installieren, bekommen Sie X11- Unterstuetzung nicht. Es muss so oder so sein, denn, falls Sie beim Installieren nicht aufmerksam sind, laeuft es wenigstens, egal was passiert. ----- F: Warum sterben meine kompilierten Dateien manchmal mit dem 'signal 11: internal compiler error'? A: In 99% der Faelle wird damit ein Hardware-Problem angezeigt. Man kann es meistens beheben indem man die Zahl der Wartezustaende in den CMOS-Einstellungen vergroessert. Man kann es fast immer durch Ausschalten des RAM-Cache korrigieren, aber dies sollte das letzte Mittel sein, weil dadurch eine merkbare Verlangsamung resultiert. ----- F: Wie kann ich die color ls veraendern (oder verschwinden lassen)? A: Lesen Sie die man page, und studieren Sie die Datei /etc/DIR COLORS. Sie duerfen die Farben wie Sie wollen einstellen, oder sie ganz abschalten.. Sie koennen /etc/DIR COLORS in Ihr Heim- Verzeichnis als '.dir_colors' auch kopieren, um das globale Default @##E auf der Basis von Gebraucher zu Gebraucher hinwegzusetzen. ----- F: Ich starte X mit "openwin" und es funktioniert, aber ich kann zwischen virtuale Konsole nicht schalten. Warum? A: Auf einem Linux Testschirm, schalten Sie virtuale Konsole mit Alt-F1 durch Alt-F8. Unter XFRree-86 muessen Sie Ctrl-Alt-F1 durch Ctrl-Alt-F8 verwenden. Eine andere nuetzliche "geheime" Tasten-Kombination ist RightShift-PgUp/PgDown fuer Scrollback. (eine nicht fixierte Menge von keinen bis zu einigen Seiten, abhaengig vom Stand der Speicherkapazitaet des Video-Text- Puffers.) ----- F: Warum kann ich die neue Ghostskript mit X nicht benutzen? A: Versichern Sie sich, dass Sie gs_x11.tgz von der Diskette XAP1 installiert haben. ----- F: Einfach nichts funktioniert nicht bei mir! Was ist los? A: Wenn Sie katastrophalen Misserfolg erleiden (!) vergleichen Sie die Datei FILE_LIST auf ftp.cdrom.com in /pub/linux/slackware mit dem Inhalt Ihrer Disketten und stellen Sie fest, ob Ihnen irgendwelche Dateien fehlen. Ich habe auch festgestellt, dass die meisten Berichte ueber Kernel-Panik und System-Haenge kommen von Anwender mit 4MB. Wenn Sie diese Art von Problemen erleben empfehle ich, dass Sie bereit sind, mehr $$$ fuer weitere MB auszugeben. Ich habe 8 MB RAM und habe keine Abstuerze. (Oder nur wenn ich wirklich mein Glueck aufs Spiel setzen.) --------------------------------- nicht ganze fertig! --------------------------------- If you don't want to do that, then go through your /etc/rc.d/rc.* files and get rid of any daemons you don't use, like crond, lpd, or selection. If you've got 4 MB and you're getting 'virtual memory exceeded in new' warnings, make sure you set up and activate a swap partition before running setup. If you're really hard up on memory, you can boot a rootdisk using 'editroot' instead of one of the usual boot kernels. This will mount the floppy in the root drive, and you'll have to install from the other drive or from the hard drive. You will also not be able to create any kind of boot disk, so you'll have to install LILO and take your chances. I only suggest using this approach if a swapfile will not work. ----- Q: How do I make a bootkernel disk that uses a custom kernel? A: Look in the ./kernels subdirectory. You'll find complete instructions on how to make them in there. ----- Also - at ftp.gwdg.de:/pub/linux/install-mount/slack-info are some more networking hints. In addition, the LDP people have put out an excellent set of manuals that I may include in a future Slackware release. These are available on sunsite.unc.edu in /pub/Linux/docs/LDP. --- Patrick Volkerding volkerdi@mhd1.moorhead.msus.edu volkerdi@ftp.cdrom.com This file copyright 1995 Walnut Creek CDROM.