.\" empty .ds g .\" -*- nroff -*- .\" empty .ds G .de Tp .ie \\n(.$=0:((0\\$1)*2u>(\\n(.lu-\\n(.iu)) .TP .el .TP "\\$1" .. .\" Like TP, but if specified indent is more than half .\" the current line-length - indent, use the default indent. .\"******************************************************************* .\" .\" This file was generated with po4a. Translate the source file. .\" .\"******************************************************************* .TH MAKEPKG 8 "21. Mai 1994" "Slackware Version 2.0.0" .SH NAME makepkg \- Erstellen von Slackware\-Paketen. .SH ZUSAMMENFASSUNG \fBmakepkg\fP [ \fB\-l, \-\-linkadd y|n\fP ] [ \fB\-c, \-\-chown y|n\fP ] \fBpaketname\fP .SH BESCHREIBUNG \fBmakepkg\fP erstellt zu Slackware kompatible Pakete. Das Paket enthält den Inhalt im aktuell befindlichen Verzeichnis, inklusive Unterverzeichnisse. Symbolische Verknüpfungen werden in ausführbaren Quellcode konvertiert und an anschließender Installation neu erstellt. Das primäre Installations\-Skript \fB( install/doinst.sh )\fP wird dabei um den Quellcode erweitert oder wenn nicht existent, neu erstellt. Dabei ist der vollständige Name (mit \fBpackagename\fP spezifiziert) \- inklusive Dateierweiterung \- anzugeben. Standardmäßig .tgz, sind auch Dateierweiterung wie .tbz, .tlz und .txz möglich, unter der Voraussetzung, dass Hilfsmittel wie gzip, bzip2, lzma oder xz installiert sind. .SH OPTIONEN .TP \fB\-l, \-\-linkadd y|n\fP Wenn "y", füge symbolische Verknüpfungen dem Installations\-Skript (doinst.sh) hinzu. Dies wird empfohlen. Andernfalls wird Makepkg Sie zu jedem symbolischen Link befragen. .TP \fB\-p, \-\-prepend\fP Mit dieser Option werden symbolische Verknüpfungen der doinst.sh vorangestellt. Dies ist nützlich für Pakete, die "Shared Libraries" beinhalten, welche nachfolgend im doinst.sh Skript benötigt werden. .TP \fB\-c, \-\-chown y|n\fP Wenn "y", wird Makepkg die Verzeichnisberechtigungen auf 755 und den Eigentümer auf root:root zurücksetzen. Dies wird nicht empfohlen. Ermitteln Sie möglichst eigenständig die Berechtigung und Eigentümer, da diese Option möglicherweise kein optimales Ergebnis erzeugt. Ohne Angabe wird Makepkg dies erfragen. .SH INSTALLATIONS\-SKRIPTE 3 Arten von Installations\-Skripten werden von der Slackware Paketverwaltung unterstützt. .TP Die erste Variante ist das \fBprimäre\fP Installationsskript. Dieses befindet sich im Unterverzeichnis \&\fB./install\fP und muss den Namen \fBdoinst.sh\fP haben, um anerkannt zu werden. Dieses (und andere Installationsskripte) sollten in der grundlegenden Syntax der Bourne\-Shell geschrieben sein, die von der Shell \fBash\fP unterstützt wird, da dieses die Shell ist, die von der Slackware\-Installationsdiskette während der Installation ausgeführt und genutzt wird. Dies führt leicht zu Fehlern \- Achtung bei der Nutzung von \fBbash\fP\-Syntax\-Erweiterungen, weil das Skript problemlos von der Festplatte ausgeführt wird aber fehlschlagen wird, wenn es von einer Diskette installiert wird. Das ist kein Problem wenn das Paket zu persönlichen Zwecken genutzt wird. Seien Sie vorsichtig wenn Sie planen, Ihr Paket mit anderen Nutzern zu teilen. Das \fBprimäre Installationsscript\fP wird sofort ausgeführt, nachdem das Paket mit \fBinstallpkg, pkgtool\fP oder \fBsetup\fP installiert wurde. .TP Die zweite Variante des Skripts ist das \fBKonfigurations\fP\-Skript. Dieses befindet sich im Unterverzeichnis \&\fB./var/log/setup\fP und muss einen Namen haben, der mit \fBsetup.\fP beginnt, um anerkannt zu werden. Ein Beispiel ist das timezone Skript: \fB/var/log/setup/setup.timeconfig\fP. Diese Skripte werden während der Phase \fBCONFIGURE\fP von \fBsetup\fP ausgeführt und werden von da an jedes Mal erneut ausgeführt, wenn der Benutzer \fBsetup\fP mit dem Parameter \fBCONFIGURE\fP startet. Typischerweise wird der Benutzer diese Phase der Einrichtung während der Installation aller Pakete durchlaufen. Um das Anhalten der Paketinstallation durch interaktive Abfragen während des Installationsprozesses von \fBsetup\fP zu vermeiden, sollten diese Skipte genutzt werden. .TP Die dritte Variante des Skripts ist das \fBonlyonce\fP\-Skript. Wie der Name vermuten lässt, wird dieses, im Gegensatz zum Standard\-\fBKonfigurations\fP\-Skript, nur einmal nach einer Paketinstallation ausgeführt. Diese Skripte befinden sich auch im Verzeichnis \fB./var/log/setup\fP und müssen einen Namen haben, der mit \fBsetup\fP beginnt. Zusätzlich muss der Name noch die Zeichenkette \fBonlyonce\fP beinhalten. Ein Beispiel könnte ein Skript mit dem Namen \fB/var/log/setup/setup.onlyonce.testscript\fP sein. .SH PAKETFORMAT \fBmakepkg\fP verwendet GNU tar plus GNU gzip zum Erstellen von Paketen. Ein einfacher Weg um den Inhalt eines Pakets zu extrahieren (natürlich ohne Ausführung der Installations\-Skripte) ist, ein Kommando wie dieses zu nutzen: .TP explodepkg paket.tgz .TP Oder Ähnliches: .TP gzip \-dc paket.tgz | tar xvvf \- .SH AUTOR Patrick J. Volkerding .SH "SIEHE AUCH" \fBinstallpkg(8),\fP \fBexplodepkg(8),\fP \fBremovepkg(8),\fP \fBpkgtool(8),\fP \fBupgradepkg(8)\fP